Ein Workshop im Rahmen der Vision Stadt Hohenems.
Zukunft braucht neue Werte, neue Verbindlichkeiten, neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung. Nur so könne wirklich gute Arbeit für die Bevölkerung von Hohenems gemacht werden. Mit dieser Motivation trafen sich am 3. Dezember die verantwortlichen Politiker, des Ressorts „Soziales“ (Bernhard Amann, Friedl Dold und Edith Mathis) mit ihren zuständigen Verwaltungsmitarbeiter/innen des Rathauses, zu einem Visionsworkshop.
Ziel war, den Visionsprozess für alle sichtbar zu machen und die Verantwortlichen des Ressorts „Soziales“ gut im Prozess zu integrieren. Im ersten Schritt ging es darum genau hinzuschauen, was heißt überhaupt, „Vision Stadt Hohenems“, was steckt im Wort Vision, warum braucht Hohenems eine Vision und zu welchen Ergebnissen soll dieser Prozess führen? Es ging um das Transparent-Machen der tätigen Teams und Gruppen und deren Aufgaben sowie um die Information der schon laufenden Aktivitäten.
Im gemeinsamen Dialog wurde sehr schnell klar, dass eine tragfähige Vision als Basis eine wertgeschätzte Vergangenheit und Gegenwart braucht. Mit den Worten von Karin Metzler formuliert: „Ehren, was ist, auf dem aufbauen, was da ist!“
Mit diesem Bewusstsein haben die Verwaltungsmitarbeiter/innen in den letzten Wochen die Projekte und Konzepte der letzten sieben Jahre zusammengetragen. Sie wurden gesichtet und analysiert – was wurde umgesetzt, was ist gut gelaufen, wo haben wir was zu lernen, was fügt sich in die Vision ein, worauf können wir aufbauen? Einheitlicher Konsens war, es war viel Arbeit, man ist aber auch stolz, wenn man alles so aufgelistet vor sich hat. „Wir wissen oft gegenseitig viel zu wenig, was passiert und was alles gemacht wird“! Die Projekte werden Anfang Februar 2013 im ehemaligen Gasthaus „Zur frohen Aussicht“ öffentlich sichtbar gemacht.
Eine intensive und oftmals auch emotionale Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation gab es zu folgenden Fragen:
- Was könnte der eigene Beitrag zur Vision sein?
- Wie können wir andere Verwaltungsmitarbeiter/innen mit dem Bazillus Vision infizieren bzw. mit Freude anstecken?
- Wo gibt es Verbindungsstellen von Politik und Verwaltung über die Ressorts und parteipolitischen Grenzen hinweg?
Teilnehmer/innen: Edith Mathis, Bernhard Amann, Friedl Dold, Nicole Aliane, Egon Berchtold, Josef Felder, Gertraud Gächter, Tanja Huchler-Benchaou, Gudula Pawelak.
Moderation: Karin Metzler, Angela Jäger
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