Es ist, wie auch
schon das andere Buch von Shalev, das ich gelesen habe, ein groß
angelegter Familienroman. Hier erzählt Michael Joffe die Geschichte des
Clans; bei ihm hat sich die Fontanelle nicht geschlossen, das ist seine
Besonderheit. Ansonsten gibt es eine streng vegetarische Mutter (aus
Gesundheitgründen, nicht aus Barmherzigkeit), einen einarmigen, ständig
fremdgehenden und trotzig fleischessenden Vater, der als einer der
wenigen in der Familie wirklich Sinn für Humor hat (dazu gleich mehr);
einen Großvater, der groß und stark und ansonsten etwas beschränkt ist,
einen angeheirateten Onkel, der sich so sehr in die hübsche Tante
verliebt hatte, dass er einwilligte, die gesamte Familie zu versorgen,
wenn sie nur seine Frau würde, und und und.
Weiterlesen: Meir Shalev - Fontanelle / Fontanella - LESELUST-Rezension
Link: Fontanelle – Wikipedia
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