"Da ist Science-Fiction ein Dreck dagegen"

Gerhard Polt geht in "Und Äktschn!" dem Privatleben Adolf Hitlers als von Laien gemachtem Film im Film nach

STANDARD: Über Hitler fühlt man sich gut informiert. Außer "Kochen mit dem Führer" scheint das Thema hinreichend ausgeleuchtet. Warum haben Sie jetzt ausgerechnet einen Hitler-Film gemacht?
Gerhard Polt: Als junger Bursch lernte ich einen der ersten großen Hitler-Biografen kennen, Dr. Werner Maser. Da hat es mich damals gerissen, weil der gesagt hat, der Hitler war kein Monster und er war auch kein Kasperl, der war neben aller Mittelmäßigkeit auch ein charmant parlierender Mensch, der einen Schmäh und eine sympathische Art gehabt hat. Er bekam ja auch schnell Zugang in die höhere Gesellschaft. Als brüllendes Monster wäre das nie möglich gewesen. Die Sympathie öffnete ihm die Herzen. Er ging in den Menschen hinein wie ein Bazillus von einem Katarrh und sagte: "Di nimm i!" Und dann hatte der Mensch einen Schnupfen. Das hat mich beeindruckt.

Weiterlesen: "Da ist Science-Fiction ein Dreck dagegen" - Filmkritik - derStandard.at › Kultur

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen