Warum gibt‘s unsere Stadt nicht im Supermarkt?

Photo d.p.

Stadt ist kein Fertigprodukt. Stadt passt in keinen Rahmen, muss geformt werden, muss sich entwickeln. 

Stadtentwicklung wird meistens als Planung und Umsetzung gesehen. Stadtentwicklung ist ein gemeinsamer Prozess, ein gemeinsamer Findungsprozess, um die Stadt und die Region, in der wir leben, neu wahrzunehmen und neu zu denken. Wir machen uns mit allen Sinnen auf die Reise und schauen von der Zukunft auf die Gegenwart. Wir brauchen starke Zukunftsbilder. Starke Zukunftsbilder sind Visionen. Sie geben den Rahmen und die Inhalte für die Ausrichtung in welche
Zukunft Hohenems steuert. 



Ziel ist, dass sich jede/r Hohenemser/in mit seiner/ihrer Stadt identifizieren kann und hier gerne und gut lebt. Stadt entsteht in der Vielfalt, in der Gemeinschaft, im gemeinsamen Tun. Stadt entsteht im Dialog. 

Wir haben diesen Weg „Vision Stadt Hohenems“ genannt. Die Vision will, dass jede/r Hohenemser/in Verantwortung für ihre/seine Stadt übernimmt. Im ersten Schritt geht es darum, das Einzigartige, das Besondere, das wir an der Stadt Hohenems schätzen, zu entdecken.
Am Beginn stand ein einstimmiger Beschluss der Stadtvertretung, diesen Weg gemeinsam mit Bevölkerung, Verwaltung und Expert/innen zu gehen. Mittlerweile sind schon viele vom Visionsprozess fasziniert und freuen sich, mit diesem anderen Zugang Stadtentwicklung anzugehen. Jetzt ist die Zeit reif. 


Im „Schneeballsystem“ arbeiten immer mehr Hohenemser/innen mit. Die Ideen sprudeln und die Aktivitäten starten: Eine Gruppe engagierter Hohenemser/innen betreut einen „Ideenpool“. Sie sichten und ordnen alle eingehenden Ideen und bereiten sie für die im Februar und März stattfindende Zukunftswerkstatt auf. Der Kulturkreis hat beispielsweise ein Welt-Café veranstaltet. Die kreative Qualität solcher Veranstaltungen schafft die Wertebasis, um gemeinsam die Zukunft der Stadt Hohenems zu gestalten. Schüler/innen machen sichtbar, was sie besonders an der Stadt schätzen. Alle Projekte der vergangenen Jahre werden sorgfältig in die Vision miteingebunden. Die Hohenemser Schriftstellerin Gabi Bösch schreibt persönliche Briefe an die Bewohner/innen der Stadt Hohenems. Es soll ein „Visionscafé“ in der Marktstraße entstehen, ein Raum zum gemeinsamen Nachdenken, Diskutieren, Philosophieren. Ein Ort, der auf Ihre Gedanken, Ihre Visionen und Ihr Engagement wartet. 

„Stadtentwicklung ist Selbstverantwortung. Selbstverantwortung ist Weltverantwortung! Gehen wir gemeinsam diesen Weg.“ 

Karin Metzler und Wolfgang Ritsch, Projektleitung Vision Stadt Hohenems

Ideenpool
visionstadthohenems

Kaiser-Franz-Josef-Straße 4
6845 Hohenems
ideenpool@hohenems.at

www.hohenems.at

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