Undercover im braunen Musikantenstadl

 

Der deutsche Journalist Thomas Kuban filmte jahrelang unerkannt auf Konzerten von Neonazis in Deutschland und Österreich



Aus dem Haus geht Thomas Kuban selten. Wenn er doch mal öffentlich auftritt, dann verkleidet er sich als eine Art Heino mit blonder Perücke und dunkler Sonnenbrille. Wollmützen und Bärte hat er auch in seinem Fundus. 

Er heißt in Wirklichkeit auch ganz anders - wie, das weiß nur sein allerengstes Umfeld. Denn der Journalist hat sich auf eine gefährliche Mission eingelassen: Jahrelang schlich er sich unerkannt auf Neonazi-Konzerte und beobachtete die braune Szene mit versteckter Kamera. 

"Eines Tages machte mich ein Kollege auf eine Veranstaltung in der Nähe meines Heimatorts aufmerksam. Ich ging hin und konnte nicht glauben, was ich da sah", schildert er im Gespräch mit dem Standard den Beginn seiner Arbeit. Das Thema ließ ihn nicht mehr los, ab 2003 nahm Kuban dann versteckte Kameras mit. 

Weiterlesen: Undercover im braunen Musikantenstadl - Gesellschaft - derStandard.at › Panorama

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen