Für 6 Personen und mehr
16 Knoblauchzehen, geschält
Milch nach Bedarf
300 g Sardellenfilets in Salz, abgespült, oder 30 Sardellenfilets in Öl abgetropft
300 g Butter, in Stücke geschnitten
200 ml natives Olivenöl extra
100 ml Creme double
Verschiedene rohe Gemüsesorten (siehe Rezepteinleitung), in mundgerechte Stücke geteilt
Etwas verquirltes Ei (nach Belieben)
Knoblauch steht in der piemontesischen Küche hoch im Kurs, und auch Sardellen sind hier sehr beliebt. Beide Zutaten verbinden sich in der Bagna cauda zu einer herzhaften Sauce, in die man rohes Gemüse tunkt. Mein Rezept ist milder als andere, denn es hält sich beim Knoblauch etwas zurück.
Das Gemüse sollte absolut frisch und zart sein, ansonsten haben sie freie Wahl. Geeignet sind etwa Bleichsellerie, Topinamburs, zarte Artischocken, Karden, gelbe oder rote Paprikaschoten, Gurke, Fenchel, Spargel und Radicchio.
Die Knoblauchzehen in einem kleinen Topf mit Milch bedecken und bei sehr niedriger Temperatur weich garen. Vom Herd nehmen und den Knoblauch in der Milch zu einem cremigen Püree zerdrücken. Die Sardellen zufügen und bei schwacher Hitze rühren, bis sie zerfallen und die Zutaten gut vermischt sind. Langsam die Butter und das Olivenöl einrühren. Zuletzt die Creme double unterziehen.
Die Sauce in einen kleinen Fonduetopf füllen und auf einem Rechaud in der Tischmitte warm stellen (Sie können natürlich auch jedem Gast seine eigene Portion in einer kleinen, feuerfesten Becherportion servieren, die Sie über einem Teelicht warm halten). Die Rohkost auf einer Platte servieren. Die Gäste nehmen sich von den Gemüsestücken und tunken sie in die Bagna cauda. Dazu isst man Brot. In den letzten Rest der Sauce kann man etwas verquirltes Ei einrühren und stocken lassen - köstlich!
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