von William Dalrymple
Das Regime von Präsident Pervez Musharraf hat es schwer. Es soll im Auftrag der USA den Terrorismus bekämpfen, ist aber im Innern auf islamistische Bündnispartner angewiesen. Eine Schlüsselrolle spielen deshalb die Madrassen, die als Kaderschulen der Taliban gelten.
Kurz vor dem 7. Juli 2005, an dem sich vier britische Muslime, von denen drei pakistanischer Herkunft waren, in der Londoner Untergrundbahn in die Luft sprengten, reiste ich den Indus entlang in die nordwestliche Grenzprovinz Pakistans nach Akora Khattak. In dieser Stadt, an der lauten, von donnernden Lastern befahrenen Autobahn Richtung Islamabad, steht die Haqqania, eine der radikalsten jener religiösen Schulen, die man Madrassen nennt.
Weiterlesen: Le Monde diplomatique, Dossier Finanzkrise
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