Fethullah Gülen
Wie ein Prediger mit seiner Bewegung zum Gegenspieler der türkischen Regierung wurde
von Günter Seufert
Statt wie bisher als "Global Leader" will sich Recep Tayyip Erdogan seinen Wählern künftig als "Führer der neuen Türkei im Kampf um ihre Unabhängigkeit" präsentieren. Testen will er die Wirksamkeit des neuen Ehrentitels bei den Kommunalwahlen am 30. März 2014. Der neue Lobestitel ist keineswegs ein Zeichen von Bescheidenheit angesichts außenpolitischer Misserfolge. Vielmehr wollen Erdogan und seine Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei (AKP) die Wähler davon überzeugen, dass die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen einige der Korruption verdächtige Minister einen Anschlag auf die Unabhängigkeit des Landes darstellen.Weiterlesen: Le Monde diplomatique, deutsche Ausgabe
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