Von Alfons Dür
Eine Liebe in der Zeit des Rassenwahns.
Zu Ostern 1942 befreit der 22-jährige Deutsche Heinrich Heinen unter lebensgefährlichen Bedingungen seine jüdische Braut Edith Meyer aus dem Ghetto von Riga. Gemeinsam flüchten sie Richtung Schweiz, wo sie hoffen, eine Zukunft für ihre Liebe zu finden.
In Feldkirch an der Grenze zur Schweiz scheitert ihre Flucht. Heinen wird wegen Rassenschande verurteilt, versucht aber im Gefängnis ein zweites Mal, seine Braut zu retten und mit ihr in die Schweiz zu fliehen. Gemeinsam mit anderen Häftlingen durchforstet er Zelle für Zelle nach seiner Braut - vergeblich, denn sie befindet sich bereits auf dem Weg nach Auschwitz. Und auch Heinen und seine Mithäftlinge werden die rettende Schweiz nicht mehr erreichen.
In Feldkirch an der Grenze zur Schweiz scheitert ihre Flucht. Heinen wird wegen Rassenschande verurteilt, versucht aber im Gefängnis ein zweites Mal, seine Braut zu retten und mit ihr in die Schweiz zu fliehen. Gemeinsam mit anderen Häftlingen durchforstet er Zelle für Zelle nach seiner Braut - vergeblich, denn sie befindet sich bereits auf dem Weg nach Auschwitz. Und auch Heinen und seine Mithäftlinge werden die rettende Schweiz nicht mehr erreichen.
Lebendig und packend erzählt Alfons Dür anhand von Originaldokumenten und Bildzeugnissen die berührende und erschütternde Geschichte eines Liebespaares auf der Flucht vor dem Rassenwahn.
Ich habe das Buch gelesen. Hier ein Auszug: Der Zug mit der Nummer "Da 38", mit dem Edith Meyer nach Riga deportiert wurde, fuhr in Düsseldorf am 11. Dezenber 1941 gegen 10:30 Uhr ab. Er langte am 13. Dezember 1941 um 22:35 Uhr (60 Stunden!!!) in dem etwas außerhalb von Riga gelegenen Bahnhof Skirotawa ein. Dort blieb der Zug bei einer Außentemeratur von minus 12 Grad Celsius unbeheitzt stehen. Erst am Morgen des 14. Dezember 1941 wurden die Insassen dann in das zwei Kilometer vom Bahnhof entfernte Ghetto geführt.
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