Von Stefan Zweig
Der junge Leutnant Anton Hofmiller wird in das Schloss des ungarischen Magnaten Lajos von Kékesfalva eingeladen. Er lernt dessen gelähmte Tochter Edith kennen und entwickelt Zuneigung, vor allem aber tiefes subtiles Mitleid für sie. Er macht der unheilbar Kranken, die sich in ihn verliebt, Hoffnungen auf baldige Genesung und verlobt sich schließlich sogar mit ihr. Doch da er nur aus Mitleid, nicht aus Liebe handelt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Aus Angst vor Spott und Verachtung steht er in der Öffentlichkeit nicht zu ihrer Verbindung. Als Edith erfährt, dass er die Verlobung vor anderen verleugnet, nimmt sie sich das Leben. Von Schuldgefühlen überwältigt, stürzt er sich in einer sinnlosen Flucht in die Kämpfe des beginnenden Ersten Weltkriegs.
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