Eugenie Grandet


Roman von Honore de Balzac

Honore de Balzac beschenkte in wenigen Wochen die Weltliteratur mit Eugenie Grandet, so heißt die Tochter eines Geizteufels, der mit eherner Härte Frau, Kind, Magd seinem Machtwillen und seiner jede menschliche Regung in seinem Inneren niederzwingenden einzigen Leidenschaft dienstbar macht: dem Geld.
Erfinderisch mehrt er seinen den anderen verborgenen Riesenschatz an Gold, und noch auf dem Totenbett weiden sich seine Augen an den Goldstücken, mit denen seine halbgelähmte Hand spielt. Als der Priester dem sterbenden das Kruzifix zum Kusse reicht, will er das goldglänzende Heilandsbild an sich reißen.
Dieser ehemalige Böttchermeister, der es im Laufe seines Lebens durch Spekulationen und menschlich deformierenden Geiz zu einem Millionenvermögen gebracht hat, ruiniert damit das Glück und die Liebe seines einzigen Kindes Eugenie, einer der reinsten und rührendsten Mädchengestalten, die Balzac geschaffen hat.

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