Jeder stirbt für sich allein


Roman von Hans Fallada

Dieser Roman ist, anders als es der Autor über seinen Stoff sagte, nicht völlig trostlos. Er handelt allerdings vor allem von Bösartigkeit und ihrer Auswirkung auf das normale Leben. Seine letzten einhundertfünfzig Seiten sind eine einzige Qual, weil auf ihnen erzählt wird, wie die Nationalsozialisten in Polizeiverhören, Gefängnissen und vor Gericht mit dem umsprangen, was sie „Wehrkraftzersetzer“ und Hochverräter nannten. Es gibt vermutlich wenig literarische Schilderungen, die das „Dritte Reich“ in seinen durchschnittlichen Protagonisten verachtungswürdiger darstellten.

Link: Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein: Der Mensch ist dem Menschen ein Verdacht - Belletristik - FAZ
Link: Hans Fallada – Wikipedia

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