DI Wolfgang Ritsch und Mag. Karin Metzler informierten über das Projekt „Vision Hohenems“. - © TF
Hohenems. Am vergangenen Freitag startete der
Stadtentwicklungsprozess „Vision Stadt Hohenems“ mit einer
Informationsveranstaltung über den Ablauf und die Ziele dieses Projektes
im Salomon-Sulzer-Saal.
Rund 50 interessierte Bürger(innen) folgten den Ausführungen von DI
Wolfgang Ritsch und Mag. Karin Metzler, die das längerfristige, vormals
als „Lebenswertes Hohenems“ bezeichnete Projekt begleiten. Am Schluss
sollte dann ein Hohenems mit einem „ganz eigenständigen Charme im dicht
bebauten Vorarlberger Rheintal, etwas ganz Eigenartiges, ja
Eigensinniges“ (Ritsch) stehen.
Als Zielbild für die Stadtentwicklung umrissen die beiden
Prozessbegleiter Hohenems als klar positioniert, mit einer starken,
klaren Identität und einem eigenen Charakter: „ Der Schlossplatz, als
einzigartiger Platz im Land, erhält ein völlig neues visuelles
Erscheinungsbild. Die Marktstraße ist belebt. Das Jüdische Viertel ist
stärker in diese Gesamtidee einbezogen. Hohenems entwickelt sich zu
einer sehr attraktiven und lebenswerten Stadt mit hochwertigem Wohnen in
der Stadt. Das heißt kurze Wege, attraktives Angebot, attraktive
Wohnlagen, gute Besonnung, ökologische Stadtplanung.”
Zukunftswerkstatt
„Wir brauchen ihr Expertenwissen“, ermunterte DI Ritsch die
Anwesenden zur Mitarbeit an der städtebaulichen Zukunftswerkstatt, für
die zwei öffentliche Workshops am 15. September und 6. Oktober geplant
sind. Bei diesen sollten sich möglichst viele Bürger persönlich
einbringen, denn die Bürger seien schließlich Experten für ihre Stadt.
Zum Thema Verbauung „Am Emsbach“, das von etlichen Anwesenden
angesprochen wurde, meinte Karin Metzler, man wolle heute nicht über
einzelne Projekte sprechen.
Dennoch war man sich schließlich einig, dass dieses Projekt zusammen
mit den Themen Innenstadt/Marktstraße, Jüdisches Viertel, Schlossplatz,
Verkehrsberuhigung etc. ein wichtiger Teil des Projektes „Vision
Hohenems“ sein wird. Die für den Visionsprozess notwendigen Beschlüsse
sollen am 3. Juli von der Stadtvertretung gefasst werden.
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