Es ist unheimlich beruhigend, zu wissen worauf man seinen Arsch setzt.


Ikea für die Welt

von Olivier Bailly, Jean-Marc Caudron und Denis Lambert

Billy-Regale sind Massenware, und doch wecken sie persönliche Anhänglichkeiten. Dabei lässt der Möbelmulti Ikea - wie die meisten internationalen Großkonzerne auch - in Niedriglohnländern produzieren, wo sich ihre Subunternehmer um die medienwirksamen ökologischen und sozialen "Iway-Standards" nicht zu scheren brauchen.
Dem schwedischen Möbelhaus Ikea geht es gut. 410 Millionen Kunden in aller Welt, 175 Millionen unters Volk gebrachte Kataloge (im laufenden Jahr, in 27 Sprachen) und rasant steigende Umsätze: 1994 setzte der Konzern 3,3 Milliarden Euro um, 2005 waren es stolze 14,8 Milliarden Euro. Seit ein paar Jahren dehnt sich das Unternehmen in zwei lange Zeit unzugängliche Länder aus: Russland und China sind auch für Ikea gigantische Wachstumsmärkte.



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