Erwarten sie nicht, dass ich mich dumm stelle.


Ich nehme unseren (Ex:) Innenminister ernst. Er hat alle Tassen im Schrank; sie sind dort anders geordnet als meine Tassen, aber geordnet sind sie.

In den in diesem Band gesammelten Reden schweift Michael Köhlmeier nicht ab. Er bleibt beim Erzählen; von dem Ort, an dem erlebt, den Menschen,
die ihn begleiten, seiner Mutter, seiner Grossmutter. Er sieht im Kleinen das Grosse, schildert behutsam und ohne eine Spur von Arroganz. Er liebt seine Figuren, seine Welt, erst recht dann, wenn sie von Hetze, Ignoranz und Menschenfeindlichkeit bedroht sind. Michael Köhlmeiers Reden trösten, wie sie Zeugnis sind, dass der Mut nicht stirbt.

Quelle: Michael Köhlmeier "Erwarten Sie nicht, dass ich mich dumm stelle", dtv - literaturblatt.ch

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